Sicherheit

Zu Ihrer Sicherheit ist es notwendig, die 3 Grundverkehrsvorschriften im Tunnel zu beachten.

	DIE HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT EINHALTEN Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h!
	DEN SICHERHEITSABSTAND EINHALTEN der Mindestabstand zum vorherigen Fahrzeug: 100 m!
	DIE AMPELN BEACHTEN Achtung Ampeln: bei Rot anhalten!

Unfall oder Panne, was tun?

1. Das Fahrzeug auf der Fahrbahn anhalten
2. Den Motor abstellen
3. Die Warnblinkanlage einschalten
4. Den Kontrollraum mit dem SOS-Telefon benachrichtigen.

Brand im Tunnel, was tun?

1. Wenn das Auto anfängt zu brennen, es wenn möglich aus dem Tunnel fahren
2. Wenn es nicht möglich ist, aus dem Tunnel zu fahren, an der Seite anhalten, den Motor ausmachen und das Fahrzeug umgehend verlassen
3. Den SOS-Schrank öffnen (der Kontrollraum wird so alarmiert)
4. Die Notfallausstattung benützen.

Die Gesellschaft SITRASB des Grossen-St.-Bernhard-Tunnels wurde als erste in Europa nach ISO 9002 zertifiziert. Dieses Qualitätsmanagementzertifikat markiert den Schlusspunkt eines bedeutenden Projektes, das auf eine kritische Revision des bestehenden Sicherheitssystems und die Entwicklung neuer Verkehrsmanagementsysteme und  Kundendienstleistungen abzielt. Die Erlangung des ISO 9002-Zertifikats, gefolgt vom aktuellen ISO 9001:2008-Zertifikat, stellt eine Garantie für die Sicherheit der Tunneldurchfahrt – bei Bedarf auch in eventuellen Notfällen – sowie für die Entwicklung von neuen Kundendienstleistungen dar.

Das Management der Anlagen und des Verkehrs im Tunnel des Grossen St. Bernhard erfolgt durch die zwei Kontrollräume Nord und Süd, die in der Nähe der jeweiligen Einfahrten liegen. In diesen rund um die Uhr besetzten Räumen laufen alle Informationen über die verschiedenen Anlagen, Alarme und Notrufe zusammen. 

Wenn die Kontrollräume Alarm auslösen, wird umgehend der Bereitschaftsdienst aktiviert. Diese Einheit besteht aus speziell ausgebildetem Personal, das für gefährliche Brandgefahrsituationen qualifiziert ist. Der Bereitschaftsdienst, der rund um die Uhr im Einsatz ist, verfügt über Sonderfahrzeuge mit Ausrüstungen für Feuerlöscheinsätze und Erste Hilfe. Bei beiden Tunneleingängen befinden sich rund um die Uhr ein einsatzbereites Tankfahrzeug und ein einsatzbereites – extra für Rettungseinsätze im Inneren des Tunnels gebautes – Leichtfahrzeug.